7/01/2011

Der Regenbogentunnel

“Habt keine Angst vor mit, Albert.”, Derylls Stimme klang wieder in seinem Kopf, “Schrate kommunizieren über die Gedanken. Du wirst dich rasch daran gewöhnen. Ich sollte dir jedoch auch sagen, dass ich deine Gedanken spüren kann.” Albert nickte in Gedanken und packte seinen Rucksack rasch zuende.
Deryll stand immernoch vor dem Fels. Er schien sich jetzt stark zu konzentrieren. “Stellt Euch bitte neben mich und legt eine Hand auf meine Schultern.” Kaum hatten die beiden getan worum er sie gebeten hat begannen Energielinien aus seinen Händen in den Fels zu fließen. Die violetten Strahlen bohrten sich in den Stein, erschufen einen Riss.
Albert starrte gebannt auf das Lichterspiel. Langsam wuchs der Riss in die Breite, immer und immer weiter. Dahinter erkannte er eine steinerne Treppe die tief in den Berg hinab führte. Der Tunnel im Fels war hell erleuchtet, alle paar Meter ragten leuchtende Kristalle von den Wänden und tauchten den engen Schacht in ein farbenfrohes Schimmern.
Deryll beendete seinen Zauber, die Energielinien verließen ihn, kräuselten sich noch auf dem Fels und verschwanden mit einem Flackern. Der grüne Begleiter kniete sich auf den Boden, und senkte seinen Kopf, legte die Hände auf das Gras.
“Schrate sind sehr naturverbunden. Für jede Hilfe die sie von der Natur erhalten bedanken sie sich zutiefst bei ihr. Lassen wir ihn für einen Moment alleine”, erklärte Mila.