Wie
bei vielen Spitznamen war auch bei Blauzeh die Bedeutung für
Außenstehende fremd. Zwar kannten ihn nicht viele unter diesem
Pseudonym, aber noch viel weniger wissen über die Herkunft dieses
Namens. Tatsache ist, das er einst wirklich einen blauen Zeh hatte.
Mittlerweile wäre der Name ‘Blaufuß’ oder ‘Blaubein’ wahrscheinlich
passender.
Das
ehemalige Mitglied von Sahn Marlons Geheimdienst wurde, nachdem er dem
Diebstahls von über 30 Paketen Rotsteins überführt wurde, aus dem Dienst
entlassen. Doch das war noch der milde Teil der Strafe für Charles
Merchej, sein Codename im Geheimdienst. Der urteilende Richter, ein
früherer Barde und kreativer Hofnarr, entschied, dass Merchej der rechte
große Zehenknochen entfernt wird und dafür eine Kapsel
Lapislazulipulver eingesetzt wird. Wer die Geschichte kennt bezeichnet
dieses Urteil als “Den Tag an dem der Narr blau macht”.
Zum
einen hinkte Charles “Blauzehe” Merchej von nun an bei jedem Schritt,
zum anderen verteilte sich das Pulver über die Jahre in seinem Fleisch,
so dass erst sein Zeh und nun allmählich sein ganzer Fuß und das Bein in
einem edlen Blau schimmerten.
Die Legende von Charles Marchej fand Verwendung im Territionsprogramm vieler Folterkammern.