Verschlafen öffnete Albert die Augen, geweckt von Lärm, vom rauen Zellenboden und einem Gewirr aus lauten, unbekannten Stimmen.
„Natürlich!
Kurz nach dem Krieg tauchen drei Menschen und ein … Schralamander oder
was auch immer. Und haben nichts anderes vor als zur Kaiserin zu gehen?“
Albert
blickte sich um, Tendrian und Lajus waren in der Zelle nebenan und
stritten mit dem einem Wärter. Er suchte weiter, Deryll war nirgends zu
sehen. Seine Zelle war nurnoch bewohnt von einem Elf der aussah als
würde er für den Rest seines Lebens auf diesen fünf Quadratmetern
verbringen – was nichtmehr all zu lange dauern wird.
„Und
dann bei der Kaiserin Friedensverhandlungen führen?“, der Wärter schrie
die Beiden rücksichtslos an. Ich muss Euch eines sagen. Ich würde mich
auch sehr über Frieden freuen, wie jeder andere Elf in dieser Stadt.
Deswegen würde ich Euch auch all zu gern glauben. Nur durch Euer
Verhalten am Stadttor sind all Eure Geschichten bedeutungslos bis ihr
einen elfischen Fürsprecher habt, oder Wache Gellfray wieder gesund
ist.“
„Gibt
eff keine ambere Möhh..Möhgliffkeiten?“, versuchte Tendrian mit blau
geschwollenem Gesicht zu artikulieren, „Die Kaifferin kennt dem Frrat,
fragt fie dannach!“
„Einverstanden,
ich werde sehen was sich machen lässt. Aber vorerst bleibt ihr hier,
und Euer Schrat ei den Forschern.“ Die Wache wandte ihren Blick nach
rechts, in Alberts Zelle.
„Ich
dachte schon du wachst niemehr auf. Ist unser Zellenboden etwa so
bequem? Haa haa haa“. Der Wärter trat vor seine Zelle, er war kräftig
gebaut für einen Elf. Auch seine Kleidung war untypisch für einen Elfen,
zumindest in Alberts Augen. Eine ausgefranste Lederschürze mit
Brandflecken und ein kräftiges Leinenhemd mit alten Schweiss und
Blutflecken stachen jedes Klischee. Trotzdem war dies ein weiteres
Beispiel, dass Menschen und Elfen sich in den meissten Dingen nicht
unterscheiden.