Deryll
war ohne Maggu zu Albert zurückgegangen. Der Troll hätte zu viel
Aufmerksamkeit erregt. Die beiden hatten sich schon auf den Weg in die
Stadt gemacht, als ihnen auf halber Strecke Lajus Immerwohl und Tendrian
Kupferhammer mit vier waschechten Pferden entgegen kamen.
Lajus’
Spinnenseide musste sich gut verkauft haben, denn sie hatten nicht nur
für Albert ein wahrhaft edles Gewand erstanden, sondern auch für sich
und Deryll feine Kleidung geholt.
So
ritten die vier in die Elfenstadt Heph Sham’wast. Lajus und Tendrian
als reiche Geschäftsleute und Berater des Sahns, Deryll in einer
dunkelroten, gesichtsverdeckenden Kutte getarnt als Oberster Hofmagier
und schließlich Albert, als Sahn der Menschen, in einem besteppten,
pelzumsäumten, cyanblau schimmernden Mantel und reichlich Goldschmuck.
Albert
war immer wieder erstaunt, wie viel Geschick die Abenteurer beim
beschaffen exotischer Waren hatten. Sei es die Kleidung an der keine
Spur von elfischem Handwerk zu erkennen ist, oder die vier Pferde.
Deryll
hatte zwar beteuert, dass er die Friedensgespräche als neutraler
Vermittler leiten wolle, aber Tendrian bestand darauf, dass selbst ein
neutraler Vermittler angemessen gekleidet sein sollte. Und zugegeben,
Derylls Kleidung hatte die Reise durch das elfische Gebirgs- und
Hinterland nicht unbeschadet überstanden, doch der naturverbundene
Schrat störte sich an dem Dreck und den Löchern kaum.