Mila
betrachtete den Schrat verwundert. Yolin’ar erwiderte ihren Block
freundlich, stand auf und ging zu ihr hin und streckte seinen Arm nach
ihr aus.
“Komm, steh auf”, er klang überaus freundlich, “ wir gehen ein Stück.”
Der
Garten war überwältigend. Er lag direkt hinter dem Klinikgebäude
bewachsen von verschiedenen Bambus- und Graspflanzen, formschöne,
schlanke Bäume und dezenten Blumen. Plätschernden Brunnen schufen ein
angenehm frisches Klima, das vom zwitschern der Vögel untermalt wurde.
Trotz dem nahezu perfekten Zusammenspiel dieser Faktoren strahlte der
Garten eine urtümliche Wildheit aus, wie man sie sonst nur aus dem Wald
kennt.
Doch für Mila waren die anderen Leute im Garten von größerem Interesse.
Menschen, Elfen, Schrate, Wichtelmänner, alle schienen sie ohne Probleme zusammen zu leben.
Sie wunderte sich, dass sie dies, angesichts ihrer aktuellen Situation, am meissten erstaunte.
“Ich fühle mich wie in einer anderen Welt Yolin’ar, obwohl ich erst so wenig hier gesehen habe.”
“Das
geht vielen so. Doch gewöhn’ dich nicht zu sehr daran. In zwei Tagen
wirst du wieder zum Quellzauberer zurück kehren. Genieß solange und
schöpfe Kraft.”