6/22/2011

Ein Zeichen des Unheils

Die furchterregende Säule
So zog er los und wanderte. Mit der Karte in der Hand zog er weiter nach Nordwesten. Auf der Suche nach einem Berg der ihm Sicherheit geben sollte. Nach einer Weile kam Albert an einen See. Aus seiner Mitte ragte eine Säule bis in den Himmel. Seltsamerweise war die Stange aus Geröll und dennoch stabil und schien dort schon eine Weile zu stehen. Albert blickte an ihr hinauf und sah Gewitterwolken und Blitze welche sich am Himmel um die Säule wickelten. “Welch grässliche Magie muss sich darin verbergen”, murmelte er und ging rasch weiter, weg von dieser Stange des Unheils, verfolgt von einem Donnergrollen im Nacken. Doch er drehte sich nicht um.
Als Albert endlich die andere Seite des Sees erreicht hatte sah er ein paar Hühner. Er beschloss, dass dieses Federvieh ein vorzügliches Abendessen abgeben werde, zumal er mit seinem Proviant sparsam sein wollte. Er packte den Bogen aus, den er vom Graf erhalten hatte und versuchte sein Glück.
Leider war Albert alles andere als erfahren mit dem Bogen. Er Schoss direkt in einen Baum woraus dann ein Apfel ins hohe Gras fiel. “Nun, dann gibt es heute eben Obst.” 
Auf dem Boden lagen noch weitere Äpfel und zusammen mit dem frischen Wasser aus dem See war er frisch gestärkt. Die Apfelbutzen lies er für die Hühner.