10/26/2011

Blitz und Donner

“Jaaha!”, rief Miltas laut und sandte in Gedanken ein Stoßgebet an den Vater, “Ich sags’s euch, wenn die da noch Arbeitet dann kriegt sie’s Richtig!”
Blauzeh seufzte: “Ach, ich hätte auch gern mal wieder so eine. Früher ham’ sie gesagt, die Weiber mögen so Draufgänger wie uns. Heute erzählen sie genau das Gegenteil.”
“Ach Charly”, Klippschliefer versuchte sich schmunzelnd an ein paar tröstenden Worten, “ich versprech dir, das nächste Weib das wir sehen, ob Mensch, Elf, oder wasauchimmer, die Nächste mach ich dir klar! Und Goldlöckchen hilft mir dabei, nich’ wahr?”
Miltas stimmte ihm lachend zu.
Das Unwetter draußen schien stärker zu werden. Immer öfter und lauter peitschen die Zweige naher Bäume gegen Dach und Hauswand untermalt von einem dumpfen Klopfen. Knallender Donner und taghelle Blitze warfen gruselige Schatten durch die Fenster an die Hauswände. Ein scheußliches Wetter.
Das klopfen wurde lauter, penetranter und erregte die Aufmerksamkeit von Blauzehe. Da schlug etwas an die Wand. Zu Rhytmisch um ein Zufall zu sein.