10/06/2011

Ein Bett im Baum

Endlich Ruhe vor den ganzen Vögeln, dachte Albert und kletterte weiter den Baum hoch bis er einen breiten Seitenast fand der ihm halbwegs bequem erschien. Mit ein paar Blättern und Zweigen polsterte er sich den Platz aus, schließlich wird er hier ein paar Tage ausharren müssen und außerdem wird ihm jedes bisschen was ihn heute Nacht warm halten wird durch die Nacht helfen.
Der Abend brach schnell herein und wies die Vögel, die auf den anderen Bäumen in der Ebene saßen an, ihr Gezwitschert einzustellen, wodurch sich eine Ruhe über die Ebene legte die nur gelegentlich vom Zirpen der Grillen oder, von einem einsamen Menschen, der mitten in dieser Weite in einer großen Eiche saß und elfisch mit dem Blätterdach sprach, gestört wurde.
“Das Anliegen wird unser aller Völker Bessungerung geben und ebenso...”, - Albert musste gähnen - “ und ebenso gar viel Aufschwung für den Tausch und Handel.
Ach - das ist doch Mist.”
Wieder ein Gähnen. Müde wanderte Alberts Blick in den Teils wolkenverhangenen Sternenhimmel, bis seine Augen nach und nach zufielen.