7/20/2011

1000 Scherben

Mit lautem Klirren zerschlug der Pfeil einen Spiegel an der gegenüberliegenden Wand. Dessen leererstehender Rahmen erinnerte an ein zugemauertes Fenster.
Die beiden verbliebenen Gestalten wirkten den Zauber unbeirrt weiter. Albert riss die Tür auf und stürmte mit dem Schild vorraus auf den zweiten Zauberer, und rannte dagegen wie gegen einen Vorhang. Er verschwendete seinen Schwung an den nächsten Tisch fangen, während hinter ihm ein zweiter Umhang zu Boden fiel.
Der verbleibende Zauberer verlor die Kontrolle über den Zauber. Sein Kanalisierungsstrahl fand kein Gegenstück mehr und eine Lanze aus blauem Licht und grellen Blitzen schoss quer durch den Raum und brannte sich in die Decke. In Panik versuchte er den Zauber zu bremsen, was dazu führte, dass der Strahl wie wild durch den Raum schwenkte und noch mehr Spiegel zersprangen.
Ein zweiter Pfeil flog durch den Raum. Mit einem dumpfen Geräusch blieb er in der Kapuze stecken. Der Zauber flackerte kurz leuchtend auf, wurde schwächer und verschwand dann in vielen kleinen Funken die knisternd zu Boden rieselten. Neben ihnen fiel ein toter Zauberer auf die Steinplatten.
Deryll kam durch die Tür und ging zur Leiche. “Mal sehen wer sich hier drunter verbirgt.”
Ein runzeliges Gesicht eines Schweinemenschen starrte leer in den Raum.
“Ein Schweinemagier?”
“Hmmm ich schätze eher dass dies ein Akolyth war.” Deryll zeigte auf den symbolreichen Schmuck an den Handgelenken und auf eine große Tätowierung an der Kehle.
“Und die anderen Beiden waren dann?”