7/28/2011

Die Bosheit steckt im Buche

Die dunkle Masse strömte in Lellias Brust. Die Bewahrerin stand zuckend da.
Albert, der weggerannt war stand neben Deryll. “Narothus.. Mach dich bereit Albert, kämpf!”
Lellia drehte sich zu den beiden um und grinste sie mit finsterem Blick an. “Lächerlicher Mensch. Glaubst du wirklich, dass ich mich so einfach aufgebe, dass ich mich so leicht töten lasse? Nach allem was ich erreicht habe? Du bist so furchtbar berechenbar und naiv.” Aus Lellias Mund klang Narothus Stimme, mächtig und kraftvoll.
“Wisst ihr, ich beobachte Euch schon eine ganze Weile. Seit ihr die Schlucht hinunter durch den Antimagienebel geklettert seid. Sofort habe ich dich, Schrat, und die Elfe einsperren lassen. Dann taucht plötzlich dieser schwache Mensch auf, und schafft es doch tatsächlich Euch wieder zu befreien. Dann lies ich meine besten Schweinepriester einen Fluch gegen Euch weben, doch das habt ihr Glückspilze im letzten Moment vereitelt und darüber hinaus noch die Bewahrerin gefunden, für deren Körper ich euch übrigens sehr dankbar bin.” Narothus fuhr mit den Händen über die Brüste von Lellias Körper und grinste.
“Was hast du mit ihr gemacht? Lellia, kämpfe dagegen an!”
Narothus lachte: “Narr.. für sie kommt JEDE Hilfe zu spät. Ebenso wie für deine Mila!”
“Glaub ihm nichts, Albert”, hörte er den Schrat in Gedanken,”Noch ist nichts verloren.”
“Oh doch, Waldmann. Die paar restlichen Samen in deiner Hand werden dir nicht helfen, vor allem nicht gegen das hier!”