7/11/2011

Om nom nom nom

Wäre noch jemand in der Höhle gewesen hätte man ihn spätestens jetzt gehört. Und wenn man Albert gefunden hätte wäre das ein wahrhaft seltsamer Anblick gewesen. Ein Mann mit stark blutverschmierter Kleidung sitzt allein in einer Nische, frisst, säuft, schmatzt und rülpst. Ständen neben ihm zwei Schweine wäre er wahrscheinlich niemandem aufgefallen, wenn die leuchtende Kugel neben ihm nicht wäre.
Aber Albert war das egal. Er hatte Hunger und hier gab es wohl das leckerste Essen was er jemals gesehen hatte. 
Er fragte sich nichtmehr wo Mila war, oder Deryll. Wo er überhaupt war, oder wie er hier wieder weg kommt. Oder ob er es überhaupt wird.
Nachdem der letzte Tropfen aus dem Krug entwichen war raffte sich Albert auf, leicht besäuselt vom süßen Wein.
Er beschloss zurück zu der großen Halle zu gehen. Vielleicht würde es von dort einen Weg hinnaus geben. Nochmal würde er sicher nicht durch den schwarzen Nebel klettern. Und der Wunsch seine beiden Kameraden wieder zu finden wurde langsam zu einer schrecklichen Ungewissheit.

Die Halle war immernoch wie ausgestorben. Der Tisch in der Exedra zu seiner Linken so wie er ihn zurückgelassen hatte. Er blickte zur Exedra auf der anderen Seite und traute seinen Augen nicht.