7/29/2011

Kampf gegen Narothus

Deryll schoss zurück. Brennende Feuerbälle zwangen Narothus dazu auszuweichen und hinderten ihn am Zaubern, außerdem gelang es Albert unbemerkt zu ihm aufzuschließen. Als er nah genug an Narothus dran war stürme er los und holte zum entscheidenden Schlag aus. Der Schwerthieb ging ins Leere. Narothus war mit einem Lichtblitz verschwunden.
Von der anderen Seite der Höhle hörte der geblendete Albert verhöhnendes Gelächter. “Was glaubst du wen du vor dir hast, Mensch? Ich habe über 300 Jahre Kampferfahrung und die netten Erinnerungen der Bewahrerin. Denkst du ich falle auf deine Tricks herrein?”
Narothus stand hoch oben auf der Spitze einer Felssäule und begann einen Zauber zu wirken. Er schoss wieder schwarze Kugeln, dieses Mal jedoch auf den Boden vor der Säule. Der Grund verschwand und wich purer Schwärze. Naheliegende Steine und Felsen wurden wie von einer unsichtbaren Hand von ihr hineingesogen.
Narothus hörte auf zu zaubern, Stille lag in der Höhle.
Doch sie wurde bald durch einen tiefen Schrei abgelöst, der durch den Stein drang. Albert blickte intuitiv zu den Überresten des Golems, doch dieser bewegte sich nicht. Außerdem war dieser Schrei kreischender und erinnerte ihn an Krähen oder Harpien.
Eine große Klaue drang aus dem See und griff nach einem Stalagmit, gefolgt von einer Zweiten. Mit einem Ruck sprang eine rauchschwarze, drachenähnliche Kreatur aus der magischen Pfütze und erhob sich mit schweren Flügelschlägen in die Luft. Vom Kopf bis zum Schwanzende maß sie gute vier Klafter und war so hoch wie ein großer Gaul. Zumindest wenn man die Flügel nicht mitzählte.
Narothus sprang von der Säule auf den Rücken der Wyvern und das Wesen flog mit ihm in die Mitte der Höhle.