8/02/2011

Ende der Invasion

“Glücklicherweise geht von Narothus’ Zauberbuch jetzt keine Gefahr mehr aus. Ich nehme es mit, es wird uns sicher noch irgendwie helfen weil solch ein Zauberbuch von Zauberer an Zauberer weitergegeben wird. Über Generationen sammelt sich so eine enorme Enzyklopädie des Wissens. Es wäre eine Schande es einfach hier verrotten zu lassen.”
Die Gänge und Tunnel waren friedlich und ruhig, bis auf die Schritte von Albert und dem hinkenden Schrat der schief neben ihm herlief war nichts zu hören. Die Beiden hatten die Grabhöhle von Sahn Tar’ el Selph auf der anderen Seite verlassen, durch einen breiten und hell erleuchteten Gang in dem ein frischer Luftstrom ihnen den Weg wies.
“Albert, dank deiner Hilfe sind die Völker der Menschen und der Elfen und alle anderen Wesen wieder sicher vor den Monstern aus dem Nether. Narothus Tod hat den Spalt zwischen den Welten geschlossen und die paar wenigen Bestien werden bald ihr Ende finden. Doch eines macht mir jetzt neue Sorgen. Der Krieg, der Auslöser dieser Katastrophe war wird schnell wieder aufflammen. Elfen und Menschen werden nicht aufhören sich zu bekämpfen, da Rachsucht und Verachtung sie beherrschen. Und ihr Hass wird den Boden wieder tränken und es dann wird eine weitere Invasion geben.”
Die beiden verließen den Gang und bogen in eine breite Treppe ab welche sanft nach oben führte.
“Der Sahn der Menschen ist tot”, erzählte Deryll in lebendigen Bildern weiter, ”und ebenso haben die Elfen ihren Anführer verloren. Die Leute brauchen jemand der sie leitet, der ihnen ein Vorbild ist und der Gesellschaft wieder halt gibt.”
“Sie brauchen also einen neuen Sahn?”