8/02/2011

Tageslicht

“Die Menschenkönige und die Ältesten der Elfen werden sich selbst untereinander nicht einig. Doch es geht auch anders, Albert. In anderen Gemeinschaften, so wie die der Druiden, leben Mitglieder verschiedener Völker seit jeher friedlich zusammen. Ein anderes Beispiel sind die Völker in den Windhügeln weit im Süden. Ich glaube was den Leuten hier fehlt ist der Dialog zwischen den Rassen, doch da jeder Diplomand kurzerhand hinter der Grenze von Pfeilen gespickt wird, wird hier alles nur schlimmer.”
Die Treppe fand ihr Ende in einer mit Gold und Elfenbein verzierten Halle. An deren anderen Ende waren riesige bunte Bleiglasfenster durch die helles, buntes Licht auf dem Boden fiel. Geblendet hielt sich Albert die Augen zu, bis er kurz darauf realisierte wie froh er war wieder die Sonne zu sehen und ihre Wärme auf der Haut zu spüren.
“Wir sind hier im Tempel von Aquil. Er wurde als Eingang zu Tar’ el Selphs Grab gebaut. Direkt davor liegen die weiten grünen Ebenen von Tar’il. Kurz nachdem die Elfen nach Newwiss geflüchtet sind haben sie Mitten in den Ebenen, über der Aquilschlucht mit dem Bau der schwebenden Stadt, Heph Sham’wast, begonnen.”