8/04/2011

Kräuterkunde

Die späte Morgensonne die hinter den Gipfeln hervorkrabbelte kitzelte Albert in der Nase und weckte ihn liebevoll.
Gähnend streckte er sich um sofort wieder zusammen zu sacken als sein Bauch ihm seinen aktuellen Füllstand meldete. Derylls magisches Lagerfeuer war erloschen und der Schrat lief gebückt durch die Ebene und schien mit seinem verbleibenden Arm Kräuter zu sammeln während er den anderen als Schaufel benutze. Albert selbst hatte geschlafen wie ein Stein. Er rappelte sich auf, richtete seine Kleidung, trank einen Schluck Wasser aus der Flasche die er von Graf Spätz bekommen hatte und ging müde rüber zum Schrat.
“Hier wachsen Unmengen an Wagenseilkraut und Steinbügeldorn. Mit etwas Glück kann ich mit dem Rauch des Steinbügeldorns eine Larimakherde anlocken und wir können den Rest reiten.” Albert sah ihn Gedanken große Tiere die aussahen wie ein Pferd, jedoch mit Schnabel und dem Gefieder eines Hahnes. “Wagenseilkraut sollte dir ein gutes Frühstück sein.”
Albert sah Deryll zu wie er die Steinbügelblätter verbrannte und sich dunkelgrüne Rauchschwaden in den Himmel erhoben, während er gelangweilt an ein paar Stängeln des süßlich schmeckenden Krautes rumbiss.